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Ausflug zum Straußenhof in Walldorf am 19. September 2025

Am vergangenen Freitag, dem 19. September besuchten die Mitglieder der Bezirksgruppen Heidelberg und Mannheim den Straußenhof in Walldorf.

Mehrere Personen sitzen an einem langen Holztisch unter einem Sonnenschutz, im Hintergrund sind Zäune und grüne Wiesen der Straußenfarm zu sehen.

Mit unseren, wie immer hilfsbereiten Begleitungen, waren wir 22 wissbegierige Leute, die so manches über die größten Vögel der Erde erfahren wollten. Bei herrlichem Spätsommerwetter erwartete uns Herr Krüger, der Inhaber des Straußenhofs, um uns Interessantes von der Aufzucht über die Lebensweise bis hin zur Schlachtung und Verarbeitung von Fleisch, Haut und Gefieder der Straußen zu vermitteln.

Ein Straußenei wiegt zwischen 1 und 2 kg. Sein Inhalt entspricht etwa 20 bis 25 Hühnereiern und ist sehr gut zum Verzehr geeignet. Etwa 6 Personen können sich an einem Straußenrührei laben. Ist ein solches Ei befruchtet, wird es künstlich ausgebrütet. Nach ca. 6 Wochen schlüpft ein junges etwa 20 cm großes Straußenkücken. Schon nach einem Jahr ist der Hahn mit einem Gewicht von 120 kg und einer Größe von 2,30-2,50 m ausgewachsen. Die Hennen sind mit 2,20-2,30 m etwas kleiner. Auf Grund seines Gewichts und seinen verhältnismäßig kleinen Flügeln kann ein Strauß nicht fliegen und wird als Laufvogel bezeichnet. Er kann eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreichen. In freier Natur lebende Vögel können bis zu 70 Jahre alt werden. Auf dem Straußenhof sind sie bereits nach 2 Jahren schlachtreif. Nur 25%, nämlich das Fleisch aus der Keule ist verwertbar. Aus den weichen aber kräftigen Federn werden Staubwedel hergestellt. Die großen, leeren Straußeneier werden gern als Dekoartikel verkauft.

 

Nach so vielen Informationen war es Zeit, zum gemütlichen Teil über zu gehen und unseren Durst und Hunger zu stillen. Viele aus unserer Gruppe ließen sich das Straußenfleisch schmecken. So gegen 19:00 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg. Es war ein interessantes und fröhliches Miteinander, wofür wir unserem Mitglied und Organisator Christian Kratz und seiner Frau Lisa ganz herzlich danke sagen.