Mit Hans-Werner Schick hat der Badische Blinden- und Sehbehindertenverein nicht nur ein Ehrenmitglied, sondern auch einen engagierten Kämpfer für die Belange blinder und sehbehinderter Menschen verloren.
Bereits als Sechzehnjähriger trat Hans-Werner Schick 1959 dem damaligen Badischen Blindenverein bei. Bis in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts reicht sein Engagement in der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe zurück. So war er unter anderem über ein Jahrzehnt Leiter der Fachgruppe Büroberufe. Nachdem er drei Wahlperioden stellvertretender Vorsitzender des Badischen Blindenvereins war, wählte die Delegiertenversammlung Hans-Werner Schick 1995 zum Vorsitzenden des Badischen Blindenvereins. Dieses Amt hatte er bis 2001 inne. In seiner Amtszeit sorgte der Badische Blindenverein als Hauptgesellschafter dafür, dass mehrfach behinderte blinde und sehbehinderte Menschen im Blindenheim Nordbaden, dem heutigen Paul- und-Charlotte-Kniese-Haus der Stiftung Nikolauspflege, eine dauerhafte Heimat fanden. Ebenso öffnete sich der Verein nach der Jahrtausendwende durch die Umbenennung in Badischer Blinden- und Sehbehindertenverein für sehbehinderte Menschen. Hans-Werner Schick vertrat in dieser Zeit die Interessen der blinden und sehbehinderten Menschen nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch bei unserem Bundesverband.
Weggenossen schilderen Hans-Werner Schick als „konstruktiven Kämpfer“, der wann immer möglich bei Konflikten und Problemen harmonische Lösungen suchte. Als Ehrenmitglied stand er unserem Verein noch lange Jahre mit seiner Erfahrung beratend zur Seite. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.